es ist der 24.Juli 2010 – der Himmel teilt meine Laune und weint. Ich habe Angst, große Angst. Am Tag zuvor, hat mich meine Familie an diesen scheußlichen Ort gebracht. Es sind viele so andere Hunde hier und es ist laut, sooo laut ..
Ich zittere, ich liege auf dem kalten Boden hinter Gittern. Der Regen prasselt aufs Dach. Rechts neben mir leben zwei 5 Monate alte Schäferhunde, Links ein Kangal. Die Menschen gehen vorbei, ich drücke mich ganz hinten in die Ecke. Der Kangal bellt alle Besucher wütend an .. schnell gehen die wieder zu den beiden Kleinen ..
und dann sehe ich sie! Eigentlich stand auch sie bei den beiden Kleinen .. aber sie ist die Erste, die auch mich ansieht! Zaghaft begrüße ich sie. Sie gefällt mir. Doch dann kommt noch jemand an das Gitter und ich flüchte wieder in mein Eck. Doch sie, sie lockt und lockt … und ich trau mich wieder nach vorne.
Ein Mann kommt zu mir, und streift mir ein Geschirr über und zerrt mich hinaus – HILFE? was machen die mit mir? – Es geht zum Tierarzt. Ich werde gechipped (was auch immer es ist, aber es tut weh!), mir wird Blut abgenommen (sie sagen was von Mittelmeer Krankheiten) und ich werde geimpft. Auch eine Tablette zum Entwurmen muss ich fressen – Als hätte ich Würmer!
dann geht’s zurück, und da nimmt SIE mich in Empfang. Das tut gut! Wir gehen spazieren – endlich raus aus dem Lärm und weg von den vielen Hunden, die mir so Angst machen. Doch es ist viel zu kurz, schon nach 15 Minuten sind wir wieder an diesem unheimlichen Ort. Ich habe Angst.
Der Mann kommt wieder und ich muss wieder in den Zwinger. Heute ist nicht mein Tag 🙁
Nach einer einsamen Nacht werde ich in einen anderen Zwinger gebracht, nun habe ich wenigstens Gesellschaft, aber ich will nicht hier sein!
Und dann .. dann kann ich es kaum Glauben, SIE ist wieder da – ich komme hier raus!
Diese beiden Bilder sind an dem Tag entstanden
Ja, nun lebe ich bei IHR .. und bis jetzt habe ich es nicht bereut
So wunderschön und so Gedanken wird auch Jim gehabt haben. Danke für diese schöne Geschichte.