Doomsday

Es war der 19. November 2010, ein schwarzer Tag. Eigentlich begann der Tag ja sehr schön. SIE hat sich freigenommen und wir waren nach dem Frühstück lange spazieren. Doch gleich kam mir was komisch vor, der Spaziergang endete nicht wie gewohnt daheim! An dem Ort roch es nach Angst, Unsicherheit, und Blut – einiges andere konnte ich nicht identifizieren. Ich fühlte mich unwohl – ein Piecks und ich wurde müde, schrecklich müde ….

dann versinkt alles in einem Schleier und Nebel. Ich fahre in einem Auto .. Moment? Auto? das war doch kaputt … ein neues Auto! aber genießen kann ich es nicht, es tut weh! jede Bewegung tut weh, und da ist dieses komische Ding an meinem Kopf. Ich kann mich nicht richtig bewegen … und es ist schrecklich kalt!

Die Menschen nennen es Kastration … die haben doch nicht mehr alle!!!

Ich wusste nicht mal, wie ich mich hinlegen sollte .. so weh tat das! Und dieses Plastikding an meinem Kopf, es hat mich bei allem gestört und kratzte!

Ein-Haeufchen-Elend

dann hat SIE mit ein Tuch von sich um den Hals gewickelt, und ich konnte ein wenig entspannen

ein-Hundeleben

Kragentier

und in meine geliebte Box passte ich auch nimmer, also rein bin ich noch gekommen, aber drehen? Fehlanzeige!

Aber ein gutes hatte das Ganze, seitdem schlafe ich im Bett, wann immer ich es will 😉 und am Tag danach sah die Welt schon wieder viel besser aus.

der erste gemeinsame Urlaub

Oktober 2010: Mein erster Urlaub 🙂 und ich darf mit! Ziel ist ein Land am Meer, aber nicht im Süden, wo ich geboren bin, sondern im Norden – da gibt’s also auch Wasser …

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Aber eigentlich war ich ja zu diesem Urlaub nicht geplant … und ich sollte im Auto schlafen, doch .. kaum waren wir da, war das Auto kaputt .. und meine Box wurde auf die Terrasse gestellt .. und bevor hier das große Geschrei losgeht, ich habe NICHT gefroren. Die Box war windgeschützt aufgestellt, und mit Fellen ausgelegt. Und es war definitiv besser als wieder in irgend so einem Zwinger zu landen!

Außerdem hat es spannend gerochen, so nach Fuchs, Hase und Rehen 😉 Mittendrin, statt nur dabei. Klar hätte ich gerne vorm Kamin gekuschelt, aber es sollte halt nicht sein. Aber die gemeinsame Kuschelzeit nach dem Strand- oder Dünenspaziergängen war auch draußen herrlich.

In diesem Sommer lernte ich das Radfahren, naja .. eher das Nebenherlaufen. das war ganz schön anstrengend. Bis zum Strand waren es ungefähr 5km. Ein echte Herausforderung. Und kaum waren wir da, kam die Leine ab und los ging es! Soooo viele Möwen zum aufjagen 🙂

Es waren herrliche Stunden am Strand, und da SIE noch nicht wußte, wie gerne ich jagen gehe, war ich völlig frei 🙂 SIE war zufrieden, dass ich immer nach IHR geschaut habe .. naja .. wär ja blöd gewesen, wenn nicht, ich kenne sonst keinen da oben 😉
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nur eines war echt doooof! Dieses dämliche Geschirr, das ich die ganze Zeit tragen musste .. und dann nannte SIE mich auch noch Pferdchen! könnt ihr euch vorstellen warum?

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ich bin sogar freiwillig durchs Wasser gegangen. Es war aber auch echt toll.
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und in den Dünen wurde viel gespielt. Leider habe ich dann einen Fehler gemacht .. danach war es das mit der Freiheit in den Dünen 🙁
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denn dann entdeckte SIE, daß ich gerne jage! Ich zog sie am Radl gute 3km hinter einem Reh her .. danach war ich irgendwie öfter an der Leine (ich muss sagen, das enttäuscht mich nun!) Ich weiß nur nicht, was mich mehr enttäuscht, .. dass SIE meinen Einsatz nicht zu schätzen weiß, oder dass ich mich so in IHR getäuscht habe ..

Zur Heimreise wurde es dann spannend – SIE spielte Auto-Tetris. Hmmm .. was ist Tetris? Ich weiß es nicht, aber ihr sicherlich und das Ergebnis kann sich sehen lassen:

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4 herrliche Wochen, gut, dass es da wieder hingeht 😉