Targets zum 2.

angeregt von den Artikeln von Eva Zaugg und den Antworten auf die Blog-Parade auf HUNDE DENKEN Markertraining habe ich heute spontan den Mittagsspaziergang genutzt, um ein wenig rumzuspielen.

ich sollte vielleicht erwähnen, dass Stöckchen für Juni einen extrem hohen Stellenwert haben. Nur jagdbares Wild wäre wichtiger. Die erste Herausforderung war also schon sie von ihrem Stöckchen abzurufen, was aber inzwischen durch einen etablierten Rückruf sehr gut funktioniert.

Gut, Juni war also bei mir und schaut mich an und dreht wieder zu ihrem Stöckchen ab. Die 2. Herausforderung ist es also, sie „bei der Stange zu halten!

Also zeige ich ihr den Baumstumpf, indem ich draufklopfe. Juni schaut hin – Click. Das wiederhole ich ein paarmal, bevor ich „nichts“ mache und warte, dass sie wieder hinschaut .. aber HAHA … nix .. „oh, passiert nichts mehr – ab zu Stöckchen!“

also geht ohne Locken rein gar nichts in der Situation. Durch weiteres Locken schaffe ich es aber, dass Juni den Baumstumpf spannend genug findet, um ein wenig mitzuarbeiten.

nach gerade mal 10 Minuten ist es soweit, dass sie jedes Mal mit beiden Vorderpfoten auf dem Ziel steht – und auch solange wartet, bis ich Clicke 😉

und das Schönste daran? Mein Hund ist nun hundemüde und schläft! 😉

06.04.2013

Markertraining Blog-Parade: Thema Target

HIHI, von Anfang an nahm ich mir vor, auch auf Junis Blog was zu tippern .. und? was war? nichts! Doch NUN!

Seit einigen Wochen verfolge ich nun mit Spannung die tollen Artikel auf markertraining.de. Nun ist es passiert .. der neueste Artikel zwingt mich, mir Gedanken zu meinem Training zu machen .. und zwar nicht einfach irgendwelche Gedanken, sondern zum Thema Target. Ok, ich gebe es zu, ich denke, ich bin dabei das absolute Negativ-Beispiel

Angefangen hat unser Target-Training vor ca einem Jahr mit dem „Handtouch“. Ein einfacher „Trick“, der mir empfohlen wurde, um Juni wieder ins „Denken“ zurückzuholen.
Der Aufbau? na klar! Hand hinhalten – locken – und die Berührung clickern.
Soweit die Theorie, leider bin ich genauso unkonzentriert und ungeduldig wie mein Hund. So habe ich es nie geschafft, sie länger an meine Hand zu binden … dafür funktioniert der „Trick“ aber so gut wie immer und auch auf gro0e Entfernung … aber was heisst hier funktioniert? .. eigentlich funktioniert es nur für uns! das Ziel, Juni auf mich zu lenken – Klasse – erreicht, aber WIE! Juni ist, wie bei vielen Tricks dabei oft völlig überdreht – und ich viel zu langsam!
Die Target-Künstler in der Hunde-Scene werden sicher beim Anblick dieses Videos die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Ich möchte aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass es meist nicht ganz so schlimm aussieht, denn meist stuppst sie einfach die Hand mehrfach mit der Nase an … aber mit Hund arbeiten und gleichzeitig zu Filmen hat mich irgendwie „überfordert“!

es folgten Targets beim Treibball. Da bin ich dann schon etwas strukturierter vorgegangen.
beim Treibball baute ich 2 verschiedene Targets auf, das Bodentarget und den Ball. Auch diese Targets wurden mit Locken etabliert.
beim Bodentarget schaffte ich es diesmal auch die nötige Ruhe hineinzubringen, so strebt Juni das Target an, und bleib da, bis ich sie freigebe … Zugegeben nicht immer mit den Pfoten auf dem Target, aber „irgendein“ Körperteil ist droben 😉

den Ball dagegen schiebt sie mit den selben kleinen wilden Nasenberührungen, wie sie sie auch beim Handtouch verwendet 😉 und an völlig überdrehten Tagen .. springt sie auch mal auf den Ball …

seit einer Woche versuche ich uns an einem neuen Target, der Waage.
Dabei habe ich ein erstmals ein zufälliges Interesse von Juni eingefangen. meine Waage stand noch draußen, als Juni vorbei tapste und sich sofort dafür interessierte. Ich habe sie sofort dafür bestätigt.
dann mit Clicker und Leckerlies bewaffnet und weitergemacht. Auch wenn sie sich noch nicht auf die Waage setzt, kennt sie inzwischen die Waage, und sobald sie sie sieht, rennt sie hin, und stellt ihre Vorderpfoten drauf .. nun muss ich nur noch den Rest schaffen

und nun die Königsfrage … shapen oder Locken?
ich persönlich denke ja, dass kommt auf den Hund, die Art des Targets und auch auf das Ziel an. Und nicht zu vergessen auf den 2-Beiner. Jemand wie ich, der schnell ungeduldig wird, kommt vielleicht besser mit Locken zurecht ….

Eine Randbemerkung kann ich mir aber nicht verkneifen – das Arbeiten mit Targets ist in vielen Hundeschulen anscheinend sowas von unbekannt! Leute wie ich lernen dann aus VERSUCH UND IRRTUM! und der Hund ist immer der Leidtragende. Ich hoffe, dass durch so tolle Seiten wie z.B. markertraining und sein mit Hund viel mehr Leute wie ich lernen können und es auch tun.

unheimliche Begegnung

Frage, kann ein furchteinflössendes Objekt ein Target sein?

Ich denke ja, und so kommt es doch zu einem Artikel zu diesem Thema. Dieses mal erlebt ihr mit uns einen herrlichen Herbsttag! P1010401 Ein Tag wie gemalt, genau das richtige um an der Isar spazieren zu gehen.

Doch da kommen wir auch gleich zum unheimlichen Element .. wenn ihr genau hinschaut könnt ihr es vielleicht sehen ….

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Juni jedenfalls war HIN und HER gerissen, sie wusste nicht, weglaufen, oder erkunden was das ist?

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und da komme ich ins Spiel, ich habe mit dem Clicker ihr Erkunden begleitet …

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Wie man sehen kann, kommt sie dem Objekt immer näher .. wenn es auch seeeeehr suspekt war 😉

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auch wenn es nach einigen Anläufen dann mit dem Berühren geklappt hat, sie war doch mehr als froh, dass wir dann weiter zogen 😉

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Ich denke, bei diesem Fall ist das dann wohl shaping. Aber bis zu den Artikeln auf Markertraining.de hab ich mir darüber eh keine Gedanken gemacht 😉

19.04.2013 für Markertraining.de