Goldimplantate beim Hund

Wissenswertes zum Thema Goldakkupunktur:

Zusammenfassung nach meinem Wissensstand – kein Anspruch auf Vollständigkeit!

Generell gibt es 2 grundverschiedene Ansätze bei diesem Thema. Beide Verfahren haben Erfolge zu verbuchen. Ich habe bei beiden Methoden viele positive Berichte gelesen! Und die größte Katastrophe, die passieren kann, ist – das es nicht wirkt (ja, das kommt vor (aber selten))

Beiden Verfahren sind gemeinsam:

Gold wird ins Muskelgewebe implantiert (NICHT in die Gelenke oder sogar Knochen, wie ich schon hören durfte) da 24 Karat reines Gold verwendet wird sind Allergien ausgeschlossen

Die Voruntersuchungen beinhalten:
– Gangbildanalyse (dabei wird mehr als nur die aktuelle Lahmheit betrachtet, auch Körperhaltung, Schonhaltungen, Schwerpunktverlagerungen, generelle Beweglichkeit…) – Triggerpunktanalyse (dabei wird der gesamte Körper auf Schmerzreaktionen untersucht) – Röntgen von Kopf bis Fuß (dabei wird auf Sekundärschäden wie Überbelastungsreaktionen oder andere (unentdeckte) Erkrankungen des Bewegungsapparates)

kommen wir zu den Unterschieden:

1. Methode nach Goldtreat mit Berlock-Implantaten

Dabei wird auf chemische Eigenschaften von Gold im Körper verwiesen. Durch eine Ionisierung des Goldes wird von einer entzündungshemmenden und somit schmerzlindernden Wirkung ausgegangen. Demzufolge sind auch die verwendeten Goldimplantate kleine Spiralen, um durch eine möglichst große Oberfläche wirklich viele Ionen bilden zu können.

2. Methode nach Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM)

Dabei werden die Akupunkturpunkte stimuliert und so werden körpereigene, Schmerz regulierende Stoffe vermehrt ausgeschüttet. Auch kommt es durch die Akkupunktur zu Entspannung der Muskulatur. Also weniger Verspannungen, und dadurch weniger Schmerzen.

Die Implantierung ist bei beiden Methoden Minimal Invasiv. Und es gibt keine großen Wunden. Der Hund kann eigentlich schon am Tag danach mit Muskeltraining bespasst werden. Doch Vorsicht! Durch die plötzliche Schmerzfreiheit übernehmen sich die meisten Hunde und es kommt zu Muskelkater. Das nimmt mit zunehmendem Muskelaufbau und Training zwar ab, hinterlässt aber beim Menschen viel Zweifel und Frust 😉

Aus eigener Erfahrung: Bei Juni hat es 6 Monate gedauert, bis sie keinen Muskelkater mehr hatte 😉 Und: nicht auf die lange Bank schieben – man kann viele Folgeschäden der Grunderkrankung mindern oder sogar verhindern, wenn man nicht (wie ich) wartet, bis der Hund vor Schmerzen umkippt.


Noch ein Wort: Es gibt viele Ärzte, die vergolden anbieten, doch nicht alle wissen was sie tun, manche wittern nur das schnelle Geld! Der Frust, beim Mensch und der Schmerz bim Hund sind es nicht wert am falschen Ende zu sparen.