Warum man sich über Signale mehr Gedanken machen sollte …

nun, unser Leben mit Hund besteht aus vielen Signalen. Neben den unbewussten/automatischen Körpersprachlichen, gibt es da die Zeichen oder Worte, mit denen wir unseren Hunden etwas bestimmtes sagen wollen. Die Klassiker wie „Sitz“, „Platz“ und „Bleib“ und deren Handzeichen sind da genauso vertreten wie viel individuellere Worte die wir oft aus anderen Sprachen nehmen z.B das beliebte „easy“ bei der konditionierten Entspannung.

So haben auch Juni und ich unsere ganz speziellen Signale entwickelt 😉 so heißt etwas bringen bei uns zum Beispiel „Beute zu mir“ und die Suche nach dem verstecktem Dummy „Beute verloren“ – das Entspannungssignal ist der lang gezogene Zischlaut „scht“ .. und JA, deswegen durfte ich mir auch schon sagen lassen, es wäre schlecht gewählt! Dennoch hat auch dieses Signal seine Vorteile – das beliebte „Tscht“ von einigen Hundehaltern hinterlässt bei Juni nur einen gelangweilten Blick 😉

Weniger Glück hatten wir bei der Wahl des negativ Markers – er hatte sich selbständig etabliert und ist eine Art „denk nach!“ – es ist ein Räuspern.
Wie blöd dieser Marker ist, merke ich jetzt, wo ich krank bin. Statt dem schmerzhaften Husten räusperte ich mich kräftig .. und mein eben so entspannt liegender Hund mutierte zu einem aufgeschrecktem Reh .. angestrendt nachdenkend, was sie falsch gemacht haben könnte ….

also gerade über negativ Marker sollte man sich wirklich mehr Gedanken machen, wie sie im Alltag sonst vorkommen könnten :/