Alles so anders ..

ich sags euch, hier gibt soooo spannende Dinge zu entdecken! Seht mal, was ich da gefunden habe!

und dann hat die mit mir was komisches gemacht – sehr selber, aber HEY, egal, gab leckere Kekse!

klar dass man davon müde wird, oder?

aber kaum ausgeschlafen, gibts neue Abenteuer zu endecken – von dem roten Ding sagt DIE EINE, dass dass von der Einen vom meinem Papa ist … aber dieses Ding, das DIE EINE Fell nennt, ist noch viel spannender, auch wenn DIE EINE das nicht gut findet, wenn ich es anschleppe aber es ist sooooo kuschelig! und dann hat DIE EINE sooo viel Zeit an dem Ding, das SIE Komputa nennt verbracht, da hab ich mich gelangweilt und bin eingeschlafen. doch dann wurde es nochmal richtig spannend, wir sind ganz raus gegangen – einen Weg, den DIE EINE Hundehighway nennt. und ganz am Ende haben wir dann gespielt!
das war lustig. Auf dem Rückweg habe ich dann ganz nette Kinder kennen gelernt, die haben mich gestreichelt!

nur dann bin ich so ner komischen Sissi begegnet, die hat mich ganz dolle angemotzt! HEY; da hab ich zurückgemotzt!

Zuhause bekam DIE EINE Besuch, die eine davon nennt sie Mama .. und die kannte ich schon, das war toll, die anderen nannte sie Hannelies, die war nen bisserl grob, aber ganz lustig …
Dann hab ich am Hölzchen rumgekaut und bin eingeschlafen
bis diese Wölfe in dem Kasten kamen, die DIE EINE Fernsehen nennt!

Welpentrainingstagebuch Teil 1

gestern ist die kleine Hexe endlich eingezogen! eine lange Wartezeit hat ein Ende gefunden. In der ersten Woche steht nicht viel auf dem Stundenplan

– Ruhe
– Stubenreinheit
– Spass
– Konditionierung des Clickers

Mit der Ruhe hat sie es grade nicht so, viel zu spannend ist alles in der neuen Umgebung, die Geschwister, Mama, Onkels und Tanten fehlen – und überhaupt ist alles anders. Doch wir arbeiten daran. Gestern Abend habe ich schon angefangen beim Entspannen das Entspannungswort einzuführen – und das werde ich einfach in den nächsten Tagen und Wochen immer wieder wiederholen.

Stubenreinheit – was sie zuhause konnte, selbstständig rein und raus gehen, ist hier halt nicht – und auch ist ja alles anders. Das erste Häufchen war gleich nach der Ankunft – und nein! Damit hab ich nicht gerechnet, sie ist artig auf der Wiese gewesen, aber dass da noch ein Riesenhaufen drin war, damit hab ich nicht gerechnet.
Die erste kleine Pfütze passierte auf der falschen Seite der offenen Balkontüre – ich hatte es sicher erkannt, dass sie musste, aber das draussen fand sie wohl noch komisch.
Bei der 2. habe ich telefoniert 😉 – will heute halt jeder wissen, wie es uns geht
Alles andere wurde toll draussen gemacht. Nur gestern Abend, bei Dunkelheit, konnte sie nicht an der Strasse was machen. Aber dafür habe ich ja mein Balkonklo 🙂

Spass haben wir jede Menge

und das mit dem Clicker gefällt ihr. Hier mal die erste Session:

und jetzt ist das Baby endlich müde 😉
und ich kann mich an den Speckles erfreuen

 

Warum? – WWA Teil 2

Warum?

Warum? Diese Frage höre ich in letzter Zeit öfters. Um genau zu sein, seit ich bekannt gegeben habe, dass ich mir einen Welpen von einem Züchter hole.

WARUM? Ist aktuell anscheinend eine Frage, die es in vielen Facetten gibt.

Warum? Es gibt doch so viele tolle Hunde im Tierschutz.
Warum? Du bist doch selber im Tierschutz aktiv!
Warum? Muss doch kein Rassehund sein …
Warum? Juni war doch auch aus dem Tierschutz!

ja, warum eigentlich?

Ist nicht so, dass ich mir diese Frage schon gestellt habe. Und ja, ich habe mir diese Frage auch beantwortet. Ich möchte euch, die ihr diese WARUM Frage jetzt stellt, an der Antwort teilhaben lassen.

Ja, Juni war aus dem Tierschutz – und sie war der tollste Hund, den ich mir wünschen konnte. Sie passte perfekt in mein Leben und hat einen Teil meines Herzens erreicht, zu dem weder Mensch noch Tier jemals Zutritt bekommen hatte. Mein Leben habe ich um Juni herum gestaltet, und ich hatte das Glück, dass es in meinem Umfeld Menschen gab, die mit mir diesen Weg gegangen sind. Ohne diese Menschen wäre ich Juni nicht gerecht geworden. Nicht, dass ich ihr nicht genug Aktivität hätte bieten können, oder das Geld für Tierarzt, Training und Futter nicht gereicht hätte, das alles war kein Problem.
Nein, aber Juni war auch speziell. Durch ihre Geschichte und ihre Erfahrungen hat sie einige „Baustellen“ mitbekommen. So war sie nicht mit allen Menschen und Tieren verträglich, litt unter massivem Trennungsstress, Geräuschangst und hatte schwere gesundheitliche Defizite. Ich arbeite Vollzeit und muss in Ausnahmefällen auch mal mehrtägig reisen.

Und genau da fangen die Schwierigkeiten an. Einen Hund wie Juni kann man nicht einfach „irgendwo“ abgeben. Eine Hundepension? Für Juni ein No-Go! Bei Freunden mit Kindern? Keine Chance! Mit anderen Tieren? Auch keine Chance! Aber ich hatte ja unsere perfekte Lösung 🙂 und so war es bei Juni kein Problem.

Doch diese perfekte Lösung scheidet nun altersbedingt aus.

Gut, aber es gibt doch auch ganz tolle, einfache Hunde im Tierschutz. Ja, die gibt es! Aber es steht nicht auf deren Stirn geschrieben. Auch Juni habe ich als „einfachen Anfängerhund“ bekommen … was ist, wenn der süße, tolle einfache Hund, genau solche Baustellen mitbringt? Arbeiten muss ich. Wieder abgeben kommt für mich nicht in Frage – leiden wir dann beide? Ist das dem Hund fair gegenüber?

Jaaaa- aber .. auch Welpen können so werden! Stimmt! Ein Welpe ist ein unbeschriebenes Blatt, ein Rohdiamant, der erst nach der Politur sein Potential zeigt. Bei einer guten Zucht kenne ich aber die Eltern, und vielleicht auch Großeltern und andere Verwandte. Ich kenne das Wesen der erwachsenen Hunde und kann so ungefähr einschätzen, was in diesem kleinen Hund steckt … freundlich, aktiv, gesund (sofern vorhersehbar) und wie groß sie werden. Ich sehe, was die Welpen schon alles lernen und kann sie schon lange vorm Einzug besuchen. Ganz viele Faktoren, die mich erahnen lassen, wohin sich dieser Welpe entwickeln kann.

Dieser Welpe kann lernen, sich in mein Leben einzupassen und seine Welt wird nicht einstürzen, wenn ich mal eine paar Tage nicht da bin und er in der Tierpension sein muss. ICH bin für die Erfahrungen für dieses kleine Wesen verantwortlich und kann sehr viele Faktoren in seinem Leben bestimmen, so dass es der perfekte Hund für mich werden kann.

Daher wird es genau dieses eine Mal ein Welpe werden .. ein Welpe aus sehr guter Zucht!
Ich danke Viktoria Kastner, von der Zuchtstätte Pleistozaen, dass sie mir diesen Rohdiamant anvertraut!

 

 

eine laaaaange Reise

da war sie wieder, DIESE EINE, die ich mir besonders ansehen sollte …

Nun, diesesmal war irgendwie alles anders! DIE EINE hat mich mitgenommen – ich muss euch sagen, das war eine echt lange Fahrt
und so spannend!

Als wir endlich angekommen sind, habe ich auch ganz brav ein Würstchen in die Wiese gemacht, aber DIE EINE ist echt doof, die hat nicht gemerkt, dass ich noch nicht fertig war, also hab ich ihr noch eines geschenkt – in einem Raum, den DIE EINE Wohnzimmer nennt.
Und dann hab ich was tolles entdeckt! Aber DIE EINE meinte, das geht gar nicht, das wäre Junis Schuh, äh, wer ist Juni?

dann hat DIE EINE mir das weggenommen, und so ein Gitter, ausgefahren, als ob mich das stören würde!
nachdem DIE EINE die Schuhe dann ganz weg getan hat, gabs endlich was zu essen!
und ich hab so ne Tonne mit Spielsachen endeckt …

doch DIE EINE meinte, das puscht mich zu sehr sehr auf und hat es mir wieder weggenommen und dafür was zum Knabbern gegeben.   und dann bin ich weggedöst ..

WWA

WWA – Welt-Welpen-Abholtag

eine unruhige Nacht liegt hinter mir. Viele Gedanken gehen mir durch den Kopf. Ein Welpe, ein Rohdiamant – kann ich diesem jungen Leben wirklich gerecht werden? Oder wird es mich überfordern? Unendliche viele Gedanken.

Auch Juni geistert durch meine Gedanken – mein Herz, meine Seele. Ja, ich hoffe, dass Gazella ihr ähnlich wird! Bin ich da unfair?

Lauter unfertige Gedanken … Aber die Würfel sind gefallen! Heute ist es so weit und Gazella wird die weite Reise zu mir nach Hause antreten.

Das Abenteuer Welpe beginnt! Und so werde ich ab heute Gazella ganz offiziell dieses Tagebuch übergeben.

Drückt uns die Daumen, dass wir gut über die Grenzen kommen. Corona macht die Situation echt unübersichtlich!